In diesem Kapitel möchte ich Euch einige Beispiele der avantgardistischen Architektur u.a. entlang der Jakobswege vorstellen. Es sind zum Teil visionäre Bauwerke, die aber leider nicht immer den Erfolg gebracht haben, den man sich von ihnen erwartete. Unten erfolgt eine kurze Darstellung der baulichen Struktur. (Die Texte zu den Bauten entnehme ich z.T. dem Aufsatz „Arquitectura-contemp“). Neben der Faszination der Bauten soll aber auch kurz auf einige Probleme und nicht erfüllte Hoffnungen eingegangen werden.
Bilbao: Guggenheim-Museum
Arena Bilbao
Oviedo: Kongresspalast
San Sebastian: Kongresszentrum
Santander: Centro Botin
Avilé: Niemeyer-Zentrum
Santiago de Compostela: Cidade da Cultura de Galicia
Leon Museum Musac
Burgos Museum der Evolutionsgeschichte der Menschen
Sevilla Caixaforum
Metropol Parasol
Bilbao – GUGGENHEIM-MUSEUM
Wie ein vor Anker gegangener Ozeandampfer aus Titan liegt dieses Museum an der Ría von Bilbao und versetzt Sie in Staunen, wenn Sie es von einem der großartigen Boulevards aus sehen, die zur Brücke La Salve führen. Dank der komplexen Formgebung des kanadischen Architekten Frank Gehry sind alle Seitenansichten des Museums vollkommen unterschiedlich. Das Gebäude wurde 1997 fertiggestellt und ist für seinen dekonstruktivistischen Baustil berühmt. Das Gebäude wurde als „Signalmoment in der Architekturkultur“ gefeiert, weil es „einen dieser seltenen Momente darstellt, in denen sich Kritiker, Akademiker und die breite Öffentlichkeit über etwas völlig einig waren“. Eine skulpturale Struktur, die sich perfekt in das Stadtbild von Bilbao und die Umgebung einfügt und zu einem unbestreitbaren Wahrzeichen der Stadt geworden ist.
Einmal drinnen, entdecken Sie ein weltweit einzigartiges Museum. Um das zentrale Atrium sind die drei Ebenen angeordnet, in die das Guggenheim unterteilt ist. Titan, Glas und Kalkstein sind in Gehrys Händen eine willkommene Möglichkeit, die verschiedenen Räume mit geschwungenen Gängen, Aufzügen und Treppentürmen zu verbinden.
Bilbao – ARENA
Schauen Sie sich dieses moderne Symbol der bioklimatischen Architektur an und entdecken Sie, wie es sich in die Umgebung einfügt. Das verwendete Baumaterial wird der Natur gerecht, in die es eingebettet ist. Der Stein spiegelt das Felsgestein wider, das hier ehemals im Bergbau gefördert wurde, und die Stützen, auf denen das gesamte Gebäude mit dem Grün seiner Fassade ruht, stehen für den großen Baumbestand des Miribilla-Viertels. Das Gebäude ist ein Sportzentrum, Basketballstadion und Konferenzzentrum und wurde von den Architekten Javier Pérez Uribarri und Nicolás Espinsa Barrientos entworfen. Sie und ihr Team haben verschiedene Systeme kombiniert wie die Kraft-Wärme-Kopplung, die Wiederverwendung von Regenwasser, ökologische Dächer oder eine innovative recycelbare Außenwand, um einen Meilenstein in der nachhaltigen Baugestaltung zu setzen
Oviedo – KONGRESSPALAST
Santiago Calatrava, einer der international aktivsten Architekten Spaniens, der für seine durchgehend originellen und überraschenden Entwürfe bekannt ist, ist der Architekt dieses beeindruckenden Gebäudes. Besuchen Sie dieses Bauwerk, das in Oviedo als „die Meeresspinne“ bezeichnet wird, weil es eine gewisse Ähnlichkeit mit diesem Krebstier besitzt, und lassen Sie sich von seinen weißen und organischen Formen mitreißen. Das Gebäude ist eine einzigartige Skulptur, die sich auf einem großen Platz befindet. Dieser liegt inmitten einer Gartenanlage, die sich ideal zum Spazierengehen eignet und je nach Standort des Betrachters unterschiedliche Ansichten des Bauwerks bietet. Die elliptische Form dieses mit einem Glas- und Stahldach versehenen Gebäudes wurde gewählt, um eine bessere Akustik und eine maximale Klangqualität während der Konzerte zu erzielen, die im großen Konzertsaal veranstaltet werden, diesem Raum, der für das Verständnis der Größe dieses Projekts unerlässlich ist.
San Sebastian – KONGRESSZENTRUM
Zwischen der Mündung des Urumea Flusses in die Biskaya, dem Strand von Zurriola und dem Stadtteil Gros erheben sich diese beiden Kuben aus lichtdurchlässigem Glas, die mit dem Mies-van-der-Rohe-Preis für zeitgenössische Architektur ausgezeichnet wurden. Diese „beiden gestrandeten Felsen“, wie sie von ihrem Schöpfer, dem Pritzker-Preisträger für Architektur Rafael Moneo, bezeichnet wurden, sind zum Wahrzeichen der Stadt geworden. Sowohl tagsüber als auch nachts, wenn sie wunderschön erleuchten, haben sie das Stadtbild von San Sebastian verändert. In ihnen finden das berühmte Filmfestival, internationale Kongresse und alle Arten von kulturellen Aktivitäten statt. Bestaunen Sie die Leistungen von Moneo. Ihm ist es gelungen, das Natürliche und das Künstliche harmonisch in Einklang zu bringen, einen großen Konzertsaal und Mehrzwecksäle von außerordentlicher Funktionalität zu schaffen, und eine behagliche Atmosphäre im Inneren zu erzeugen.
Santander – CENTRO BOTIN
Es gibt Gebäude wie dieses Zentrum für zeitgenössische Kunst, die in der Luft zu schweben scheinen, so, als würden sie jeden Moment davonfliegen. Die Vermittlung dieses Eindrucks ist Renzo Piano hier gelungen. In Zusammenarbeit mit dem spanischen Büro Luis Vidal + Architects hat Piano in diesem Projekt eine erstaunliche Leichtigkeit erreicht. Dieser über dem Meer vorspringende Bau befindet sich in einer privilegierten Lage in Santander und wird von Pfeilern und Säulen in der Höhe der Kronen der Bäume der Pereda-Gärten getragen.
Die Fassade ist mit rund 280.000 hellen, halbrunden Keramikkacheln bedeckt, die das Tageslicht schillernd zurückwerfen. Jeder Gebäudeteil verfügt an den Stirnflächen zum Wasser sowie zur Landseite über große Glasflächen, die viel Licht nach innen hereinlassen und von außen die Leichtigkeit der Konstruktion betonen.
Dies sind die großen architektonischen Leistungen, die Sie bei einem Spaziergang in der Gegend bewundern können: die vollständige Integration in die Landschaft und die Verbindung des Stadtzentrums mit den historischen Gärten und dem Golf von Biskaya.
Avilé – NIEMEYER-ZENTRUM
Auf einem leeren Blatt Papier begann der brasilianische Architekt Oscar Niemeyer Kurven zu zeichnen, um Asturien, wo er 1989 mit dem renommierten Prinz-von-Asturien-Preis für Kunst ausgezeichnet wurde, ein wundervolles Geschenk zu machen.
Es war eines der letzten Werke des greisen Architekten und sein größtes Projekt in Europa überhaupt. So genial und mutig wie der brasilianische Altmeister der modernen Baukunst muss man schon sein, um einem derart abweisenden Umfeld Paroli zu bieten. Dabei ist seine Handschrift unverkennbar: Bögen und Kurven, Spiralen, Wellen und kühne Schwünge bestimmen das Ensemble, das vier Gebäude umfasst: eine kuppelförmige Ausstellungshalle, einen gläsernen Turm mit Restaurant, eine langgestreckte Mehrzweckhalle und als Krönung ein Auditorium mit schwungvoll skizzierten Konturen. Fast alle Fassaden hat der Architekt in Weiß gehalten, nur das Auditorium hebt sich mit optimistischen gelben und roten Tupfern ab.
Zum Glück hat Oscar Niemeyer sein Projekt nicht als isolierte kulturelle Insel installiert, sondern zugleich eine Brücke geschlagen ins Zentrum der Stadt auf der anderen Seite des Flusses – mit einer Fußgängerbrücke, die sein Bauwerk mit der historischen Altstadt von Avilés verbindet.
Santiago de Compostela – CIDADE DA CULTURA DE GALICIA (Galicische Zentrum für zeitgenössische Kunst)
1999 veranstaltete das Parlament von Galacia einen internationalen Architekturwettbewerb, der von dem amerikanischen Architekten Peter Eismann gewonnen wurde. Sein Entwurf knüpfte an die Form der Jakobsmuschel der Santiago-Pilger an und soll sanfte Hügel darstellen. Es befindet sich auf einem windgepeitschten Hügel außerhalb von Santiago de Compostella und besteht aus einer äußerst komplizierten Reihe von Gebäuden. Anfangs umfasste das ambitionierte Programm ein Museum von Galicien, eine Bibliothek, ein Zentrum für neue Technologien, eine Konzerthalle und weitere große Gebäude. Der Eisenmann Entwurf wurde aber aus Kostengründen nur teilweise realisiert.
Leon – MUSEUM MUSAC
Direkt an der Avenida de los Reyes Leoneses erwartet Sie das von Bäumen umstandene Museum für Zeitgenössische Kunst von Kastilien-León (MUSAC) mit seiner originellen Fassade aus bunten Fenstern. Diese Originalität war auch einer der Gründe dafür, warum das Architekturbüro Mansilla + Tuñón Arquitectos den renommierten Mies van der Rohe Award 2007 erhalten hat. Interessant ist in diesem Zusammenhang, wie die Farben ausgewählt wurden: durch Digitalisierung eines Bildes einer der Glasfenster der Kathedrale von León. Als ein in seiner Gänze mit nur einem Grundriss mit Mauern aus weißem Beton errichtetes Gebäude wurde das Museum als Raum konzipiert, in dem die zeitgenössische Kunst im Mittelpunkt steht. Erkunden Sie das Innere und entdecken Sie seinen eigentümlichen Grundriss, bei dem sich die Architekten von der Geometrie einiger römischer Mosaiken haben inspirieren lassen und der eine Kombination aus quadratischen und rautenförmigen Formen aufweist.
Burgos – MUSEUM DER EVOLUTIONSGESCHICHTE DES MENSCHEN,
In der Provinz Burgos liegt die Sierra de Atapuerca, wo eine der wichtigsten archäologischen Stätten der Welt gefunden wurde. Das Museum der Evolutionsgeschichte des Menschen (MEH), ein Werk des spanischen Architekten, Bildhauers und Malers Juan Navarro Baldeweg, wurde in Burgos errichtet, um einige der Funde über die Herkunft des Menschen auszustellen und zu erklären. Wir empfehlen Ihnen, sich zuerst zur Fundstätte und dann zum Museum zu begeben. So erkennen Sie, wie das Äußere des Gebäudekomplexes direkt von der Landschaft des Gebirgszuges inspiriert ist, die durch die auf Terrassen verteilte, sich bis zum Fluss Arlanzón erstreckende einheimische Vegetation gekennzeichnet ist. Beim Betreten des Hauptgebäudes stellt sich bei Ihnen sogleich ein Gefühl der Weitläufigkeit ein, denn durch die Glaswände ist der Innenraum mit der Außenwelt verbunden. Sie werden überrascht sein von dem riesigen lichtdurchfluteten Raum dieses großen Lichtkastens, der durch sein Volumen und seine Helligkeit besticht.
Sevilla – CAIXA-FORUM
Das erste, was die Aufmerksamkeit dieses einzigartigen Gebäudes auf sich zieht, ist sein markantes Dach aus Aluminiumschaum. Dieses Material verdeutlicht den innovativen Ansatz des Architekten Guillermo Vázquez Consuegra, der sich der Herausforderung gestellt hat, das alte Pódium Gebäude an eine neue Funktion anzupassen, die eines Museums und eines Kulturzentrums. Unweit des architektonischen Ensembles der Weltausstellung von 1992 gelegen, ist der Komplex das Ergebnis einer Kombination aus unterirdischen Ausstellungsräumen und einem offenen, öffentlichen Raum, der den Zugang zum Zentrum ermöglicht. Dank eines ausgeklügelten Lichtspiels erinnert der Innenraum an eine Kathedrale, denn das Licht, das durch die Decke dringt, ähnelt dem Licht, das in gotischen Kathedralen durch die Buntglasfenster einfällt.
Sevilla – METROPOL PARASOL („SETAS DE SEVILLA“)
In kürzester Zeit ist dieses als größte Holzkonstruktion der Welt erachtete Bauwerk zu einem Wahrzeichen der andalusischen Hauptstadt geworden. Das von dem Deutschen Jürgen Mayer entworfene und als „Setas de Sevilla“ (Pilze von Sevilla) bezeichnete Bauwerk hat dem Plaza de la Encarnación einen neuen Anstrich gegeben und ihn in das 21. Jahrhundert geführt.
Die Konstruktion besteht aus sechs sonnenschirmartigen Strukturen mit pilzähnlicher Form, die stellenweise miteinander zu einem Sonnenschutz verbunden sind. Inspiriert wurde das Bauwerk durch die Säulen der Kathedrale von Sevilla und durch die Birkenfeigenbäume auf dem nahegelegenen Plaza del Cristo de Burgos.
Das netzartige Design und die Fähigkeit Mayers, mehrere Funktionen in eine einzige Struktur zu integrieren, werden Sie in Staunen versetzen. Zu den Parasoles bzw. den Sonnenschirmen gehören das Archäologische Museum im Untergeschoss, eine Markthalle, Restaurants, ein erhöhter Platz und ein Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf Sevilla.
Mammutprojekte und die Probleme mit dem Bilbao-Effekt
Viele Städte hatten wohl auf den sogenannten Bilbao-Effekt gehofft nach dem Motto ein berühmter Stararchitekt und ein visionäres Gebäude und schon sind die Besuchermassen da. Aber dieser Effekt tritt eben so einfach nicht ein. Im Kapitel über das Guggenheim Museum und den Bilbao-Effekt habe ich aufgezeigt, dass mehr dazu gehört, damit aus einer Konzeption auch ein Erfolg wird. Einige der oben dargestellten Projekte hatten und haben mit Problemen zu kämpfen. Denn in den 90iger und Anfang der 20iger Jahre lebte Spanien in einer Blase, die mit einem enormen Bauboom einherging. Da Geld scheinbar keine Rolle spielte, wollte jede Region in Spanien ihre eigene Version des äußerst erfolgreichen Guggenheim-Museums in Bilbao. Und die Regionen an der Nordküste waren nicht anders. Das Wallstreet Journal schlug schon 2008 vor, den Bilbao-Effekt als Bilbao-Anomalie zu bezeichnen, „denn die ikonische Chemie zwischen der Gestaltung eines Gebäudes, seinem Image und der Öffentlichkeit erweist sich als eher selten.“
Was bei einigen der oben aufgeführten Gebäude oft nur bleibt, sind architektonische Meisterleistungen, ohne dass sich die Hoffnung, als Magnet für Besuchermassen zu dienen, erfüllten. Was oft fehlte war ein Gesamtkonzept für die Städte. Wir als Besucher können uns natürlich trotzdem an den architektonischen Meisterwerken erfreuen.
Auf einige Probleme der großen Projekte möchte ich kurz eingehen.
So gab es z.B. beim Kongresspalast in Oviedo massive Probleme. Der Kongresspalast wurde 2011 eingeweiht. Während der Bauphase waren 2006 wegen eines Konzeptionsfehlers Dachteile des «Palacio de Congresos» eingestürzt. Allein dies führte damals zu Mehrkosten von 3,4 Millionen Euro. Außerdem hatte die Baufirma Jovellanos XXI auch 6,95 Millionen Euro für das von Santiago Calatrava konzipierte mobile Dach ausgegeben, das am Ende aufgrund von Problemen mit dem hydraulischen Schiebesystem unbeweglich bleiben musste. So musste der Stararchitekt Calatrava tief in die Tasche greifen: Das Oberste Gericht in Madrid hat den damals 64-Jährigen wegen Mängeln am Kongresspalast zur Zahlung eines hohen Schadenersatzes verurteilt. Der berühmte Architekt hatte wegen hoher Kostenvoranschläge und Baumängeln schon mehrfach Ärger.
Mit dem Niemeyer-Zentrum in Avilés sollte ebenfalls nach dem erfolgreichen Modell des Guggenheim Museums auch in der sterbenden Industriestadt Avilés ein architektonischer Blickfang und kultureller Magnet geschaffen werden, mit dem man Hunderttausende von Besuchern anlocken wollte. Bei seiner Eröffnung im Frühjahr 2011 erhielt das Centro Niemeyer dann auch überschwängliches Lob von allen Seiten.
Doch dann kam alles ganz anders: Streitereien zwischen den Betreibern des Zentrums, der Stadtverwaltung und der Regionalregierung von Asturien führten schon ein halbes Jahr nach der Eröffnung zum Chaos. Die Aktivitäten wurden zunächst teilweise eingestellt, der Komplex dann ganz geschlossen, anschließend vorübergehend unter anderem Namen neu eröffnet. Inzwischen funktioniert er wieder als Centro Niemeyer, allerdings auf Sparflamme. Anders als geplant haben die Ausstellungen kein internationales Niveau, Konzerte und Filme stehen nur unregelmäßig auf dem Programm, die Besichtigung der Innenräume ist auf wenige Stunden pro Woche beschränkt. Im Außenbereich zeigen sich schon erste desolate Ecken. Niemand wundert sich deswegen, dass die erwarteten Besuchermassen ausbleiben; vom „Guggenheim-Effekt“ jedenfalls ist nicht viel zu erkennen.
Die City of Culture von Galicien bei Santiago de Compostela ist das größte und ambitionierteste Projekt von Peter Eisenman in Europa. Ende der 1990er Jahre formulierte die konservative Landesregierung Galiciens unter Präsident Manuel Fraga Iribarne (ein Veteran der Franco-Ära) ihre Vision des künftigen Santiago in Form einer lose definierten City of Culture, die auf der Kuppe des etwa drei Kilometer von Altstadthügel und Kathedrale gelegenen Monte Gaias entstehen sollte. Anfangs umfasste das ambitionierte Programm ein Museum von Galicien, eine Bibliothek, ein Zentrum für neue Technologien, eine Konzerthalle und weitere große Gebäude. Mehr als 700.000 Quadratmeter Grund wollte man so bebauen lassen. Der Eisenman-Entwurf ist auf Grund von massiven Kostenüberschreitungen nur teilweise umgesetzt worden. Der Bau der letzten beiden geplanten Gebäude wurde 2013 endgültig gestoppt. So ist der Eisenman-Entwurf für die City of Culture kaum zur Hälfte umgesetzt. Das geplante Theater- und Kunstzentrum wurde vor einigen Jahren gestrichen und an seiner Stelle befindet sich derzeit ein neues Gebäude für die örtlichen Universitäten. Trotz der sicher interessanten Architektur finden nur wenige Besucher den Weg auf den Hügel gerade auch im Vergleich zu den Massen an Pilgern, die jedes Jahr Santiago de Compostela aufsuchen.sc