Die Erde ist so aufgebaut: Bei dem inneren Erdkern handelt es sich um eine glühend heiße aber feste Metallkugel, die überwiegend aus Eisen besteht. Umgeben ist dieser von einem flüssigen äußeren Erdkern. darüber befindet sich der Erdmantel und auf dem die dünne Erdkruste. Im Mittelpunkt herrschen Temperaturen von ca. 6000 ° Celsius. die Temperatur nimmt zur Erdkruste hin allmählich ab.
In der Tiefe der Erde in 100 km herrschen hohe Temperaturen von bis zu 1300 Grad Celsius. Im oberen Erdmantel und in der unteren Erdkruste befinden sich in verschiedenen Tiefen geschmolzene und gasreiche Gesteinsmassen, die aus dem Erdinneren aufgestiegen sind. Die Gesteine schmelzen hier zu zähflüssigem Magma. Die Stellen, an denen sich das Magma sammelt, nennt man Magmaherde, -diese liegen überwiegend im oberen Erdmantel in 60 – 100 km Tiefe. Beim Aufstieg aus den tieferen Erdschichten kühlt das Magma ab. Dabei werden Gase frei. Liegt der Magmaherd an einer Stelle, an der die feste Erdkruste dünn ist oder wo ein früheres Erdbeben die Gesteinsdecke zerbrochen hat, kann das gasreiche Magma, das einen ungeheuren Druck ausübt, die Gesteinsschichten über dem Magmaherd durchbrechen. Gerade an den Bruchstellen der verschiedenen Kontinentalplatten finden sich viele dieser Spalten und Klüfte. Das Magma steigt dann bis an die Erdoberfläche auf, die geschmolzenen Gesteinsmassen fließen aus, ein Vulkan entsteht. Bei einem Ausbruch treten vulkanische Laven, Staub und Asche sowie Gase durch einen Schlot aus. Am oberen Schlotende bildet sich eine trichter- oder kesselförmige Mündung, ein Krater.