Keine Angst vor großen Hunden?!

Geschichten auf dem Via de la Plata

Wir sind als Erste aus der Herberge in Tabara aufgebrochen. Nach ungefähr 15 min erreichten wir ein geschlossenes Viehgatter. Als wir es gerade öffnen wollten, kam ein großer Hund angelaufen – ich denke, es war ein Golden Retriever – und bellte uns an. Vorsichtig traten wir ein paar Schritte von Gatter zurück. Was machen wir jetzt – einfach reingehen? In manchen – zugegeben älteren Reiseberichten – war vor aggressiven Hunden auf dem Weg gewarnt worden. So waren wir doch ein wenig verunsichert. Da sahen wir zwei weitere Pilger – eine kleine Französin und ihren englischen Ehemann – auf uns zukommen. Wir beschlossen, einfach zu warten und zu schauen, wie die beiden das vermeintliche Problem lösten. Also ließen wir ihnen am Gatter „großzügig“ den Vortritt. Dort angekommen öffnete die kleine Französin das Tor, streichelte den Hund und dann gingen sie und ihr Ehemann ruhig weiter.  Und wir natürlich schnell hinterher! Kurze Zeit begleitete uns der Hund noch ganz friedlich und dann trollte er sich!

Um noch einmal auf die Warnungen zurückzukommen. Auf all unseren Wegen sind uns bislang keine freilaufenden aggressiven Hunde begegnet.  Also seid vorsichtig, aber lasst euch durch manche Erzählungen nicht zu sehr ängstigen.

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